Golf

Seit 36 Jahren unterrichte ich Golfspieler. Meine Frau behauptet, ich sei besessen von der Frage, wie man dem Hobbygolfer dieses Spiel schneller beibringen kann. Mein typischer Schüler ist ein mittelbegabter Mittfünfziger (Mimifu), der erst wenige Jahre spielt. Dass er selten zum Üben kommt, ist dabei nicht so tragisch wie das Wirrwarr in seinem Kopf. Das besteht in der Regel aus Selbst-Beigebrachtem, Angelesenem, Tipps diverser Trainer und Ratschlägen wohlmeinender Mitspieler.

Warum Golfen schwierig ist, und wie man vermeidet, es sich noch schwieriger zu machen.

Mein Hobby ist das Erlernen neuer Sportarten, und nach etwa 30 Disziplinen wurde mir bewusst: Das Lernen beim Golf hat etwas Besonderes. Ist jemand beispielsweise beim Segeln ein alter Hase, beim Surfen, Schachspielen oder Pokern, weiß er genug, um Anfänger einzuweisen. Ist er ein Crack auf seinem Gebiet, kann er sogar Fortgeschrittenen helfen. Beim Golf ist das anders: Selbst Bernhard Langer, Martin Kaymer oder Tiger Woods wären unbrauchbare Lehrer. Klingt komisch, ist aber so. Die drei würden das auch als erste zugeben.

Die ungeklärte Frage der Kunsthistoriker, was der Poet in der Hand hält, ist beantwortet: einen Rangeball des Golfclubs Fleesensee.

Wie kommt das? In der ersten halben Stunde reicht das Wissen, wie man greift, steht und wie ein guter Golfschwung aussieht. Aber spätestens nach 30 Minuten braucht der Schüler individuelle Informationen: Jetzt erkennt der kompetente Lehrer die zig Fehler eines Anfängers und weiß genau, welche zwei Korrekturen er als Erstes in Angriff nehmen wird. Wer als Hobby-Lehrer plant, von A wie Ansprechposition bis Z wie Zuschlagen alles der Reihe nach durchzuhecheln, kommt mit Wochenendgolfern nie ans Ziel. Und nicht nur das: Er vereitelt tragischerweise auch den Spaß dorthin.

Es verbietet sich, den Schwung des Golfers in eine Idealvorstellung zu pressen. Was zählt, ist einzig, dass der Schläger richtig an den Ball kommt. Alles andere ist Mittel zum Zweck. Klingt einfach, ist aber unglaublich komplex. Wäre es einfach, könnte es jeder. Nur wenige spielen allerdings Golf auf hohem Niveau und noch weniger Golfer — Professionals wie Amateure — unterrichten kompetent. Ehrlich gesagt, konnte ich es 15 Jahre lang auch nicht, obwohl ich sehr bemüht war. Schaue ich mir heute Videos von meinen Stunden vor dem Jahr 2000 an, ziehe ich schnell die Vorhänge zu. Auf dieser Seite mache ich die Vorhänge auf und erkläre Ihnen alles, was ich weiß.

Auch in den nächsten zehn Jahren der Ort meines Schaffens: die Hütte 1 auf der Golfarena im Golfclub Fleesensee.

Sie haben noch Vorgabe 54, aber Ehrgeiz? Es ist Ihnen unangenehm, mir Ihre Fehlschläge zu zeigen? Keine Sorge, das ist für mich interessanter, als Tourspieler zu unterrichten. Denn kein Pro freut sich wie Sie, wenn aus Ihrem Slice ein Draw wird. Nationalspieler habe ich schon vor 20 Jahren unterrichtet. Das ist einfacher, denn Hobbygolfer haben mehr Fehler und verkraften weniger Korrekturen. Hier ist bei Diagnose und Korrektur eine Punktlandung gefordert. Gelingt die, geht Ihnen und mir was unter die Haut – und das ist Dünger für unsere Synapsen. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie eine Stunde. +49 (0)3991 18 68 44

Nur eine Stunde? Ja, eine Golfstunde genügt, um Ihr größtes Problem zu beseitigen: Ihren Slice, Ihre Sockets oder Ihr Löffeln. Auch Sie können einen Draw oder einen Ball-Boden-Kontakt in 50 Minuten erlernen. Sollten Sie von außen an den Ball kommen und löffeln, wären zwei Stunden besser. Wenn Sie weit anreisen und hier Urlaub machen, sind drei Stunden an drei Tagen das Maximum. Mehr Unterricht braucht kein Mensch während eines Aufenthaltes. Und manchmal empfehle ich auch nach ein oder zwei Stunden die Folgestunde zu stornieren. Ich bin schließlich Golflehrer und kein Verkäufer.

50 Minuten bei mir kosten 200 Euro. Das ist mehr als üblich, und Sie bekommen nicht mal mehr als anderswo, sondern weniger: Weniger Korrekturen, dafür mehr Draw. Ja, das ist selbstbewusst. Ebenso wie meine Geld-zurück-Garantie: Halte ich nicht, was ich verspreche, zahlen Sie weniger oder nichts. Und das entscheiden Sie. Ich will nur so viel, wie Sie gerne geben.